Samstag, 28. Januar 2017

Sex zum Frühstück?

Was gibt es Schöneres am Morgen?! Darüber schreibe ich mal aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, und ihr  werdet definitiv selber erraten können, welche Sichtweise zu welchem Geschlecht gehört.

Morgens aufzuwachen und nicht alleine zu sein, ist etwas wunderschönes. Die Wärme eines Körpers am Rücken, der warme Atem im Nacken. Ein Gefühl der Geborgenheit und des Friedens kommt auf, und mit einem tiefen Seufzen lässt es sich gut noch eine Weile genüsslich so liegen bleiben. Langsames Erwachen, sanfte Berührungen, ein zartes Küsschen auf die Schulter. Wenn Schatz dann aufsteht und Kaffee macht, um ihn dir ans Bett zu bringen, ist das definitiv der beste Start in den Tag. Schatz soll sich nochmals dazulegen, kuscheln unter der Bettdecke. Am besten nochmals die Augen schliessen und dösen. Vollkommener kann ein Tag nicht beginnen. Aber das Blatt kann sich wenden und es kann mühsam werden. Denn plötzlich regt sich unter der Decke was. „Oh nein, nicht das jetzt...“ Der Körper rückt immer näher, Hände fahren über den ganzen Körper, wissen genau, wo sie verharren und streicheln dürfen. Soeben erst aufgewacht, jetzt die Action – Nein danke. Warum will Schatz ausgerechnet jetzt seine körperlichen Gelüste stillen, wo es doch gerade so gemütlich war. Die Müdigkeit ist noch zu gross, der Körper sowie die Libido noch im Standby-Modus. Wie kann man denn ausgerechnet jetzt leidenschaftlich rattern und schwitzen wollen? Die näher kommenden Lippen, die man sonst so gerne küsst, sind jetzt auf dem Holzweg. Die Zähne sind noch nicht geputzt, bei beiden nicht, Schatz sollte das doch auch merken und dieser unangenehmen Tatsache aus dem Weg gehen wollen. Nein, offenbar nicht. Jetzt gilt es, das angehende Verfahren umgehend zu unterbrechen und eine total überzeugende Show abzuziehen, damit Schatz merkt, dass jetzt definitiv nicht der richtige Zeitpunkt ist. Immerhin ist es draussen bereits hell und, seien wir mal ehrlich, kein Mensch sieht am Morgen wirklich umwerfend gut und sexy aus. Infolge dessen fühlt man sich ja auch alles andere als begehrenswert und verführerisch. Ausserdem sind die Problemzonen eines jeden Körpers bei Tageslicht nicht zu vertuschen, was einem auch nicht unbedingt das wohlige, heisse Gefühl der Lust vermittelt. Also lieber knallhart auf meiner Seite liegen bleiben, so tun als sei man noch im Land der Träume. Je tiefer dieser „Schlaf“, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Schatz aufgibt und seinerseits wieder vor sich hin dösen und sich kuschlig anschmiegen kann. Wenn das nicht hilft, muss die Hand demonstrativ weggeschoben werden und ein tiefes, genervtes Grunzen ertönen. Meistens klappt das, wenn nicht, muss zu härteren Massnahmen gegriffen werden. Was aber so sicher ist wie das Amen in der Kirche: An diesem Morgen gibt es keinen Sex, egal was Schatz sich einfallen lässt. Man sollte doch einsehen, dass Sex erst am Abend auf dem Programm zu stehen hat. Und wenn Schatz das vergisst, muss er im Minutentakt immer und immer wieder ohne Ausnahme daran erinnert werden. Ja, es gibt wirklich nichts Schöneres als Kuscheln am Morgen.


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Morgens aufzuwachen und nicht alleine zu sein, ist etwas wunderschönes. Die Wärme eines Körpers, um den man seinen Arm legen kann. Weiche Haut, wenig Stoff – da kommt die morgendliche Erregtheit doch wie gerufen. Es gibt nicht besseres, als schon vor dem Aufstehen Druck abzulassen und sich wie Tiere im Bett zu wälzen. Ob man dabei gut aussieht oder nicht, ist doch irrelevant. Der Körper will, was der Körper will. Vor Geilheit platzend aufzustehen und in den Tag zu starten, ohne einen ausgiebigen, erlösenden Orgasmus macht keinen Sinn. Natürlich ist da die Müdigkeit, aber nach dem Kaffee ans Bett bringen sollte es gehen. Bald schlägt das Koffein zu. So wie Schatz daliegt, will Schatz es bestimmt auch. Also mal langsam rankuscheln. Schatz muss immer etwas überredet werden, das ist Teil des Vorspiels. Schatz stellt sich schlafend, und ich muss dieses schlummernde Sexmonster erst mal erobern. Das ist immer so und es klappt manchmal. Gut, wenn den Lippen ausgewichen wird, dann halt ohne Küssen. Schatz hat sich noch nicht umgedreht, was wohl bedeutet, dass wir heute langsam in der Löffelchenstellung anfangen zu fummeln. Ist mir recht, wenn ich erst mal anfange wird Schatz schnell auf mir liegen. Ich weiss, was mein Schatz mag, und spiel dieses Spiel gerne mit. Die warme Haut fühlt sich gut an und jetzt gibt’s definitiv kein Zurück mehr. Es gibt nichts, was einen an solch einem Morgen mehr runterzieht, als eine Abfuhr. Schatz wird dann schon noch wollen, bestimmt, ganz sicher. Aufgeben gilt nicht, das kann Schatz mir nicht antun. Und wenn alles nichts hilft, ist die letzte Chance auf Sex das Betteln und Kompromisse wie „Ich liege oben, du musst nichts machen“ der letzte Ausweg. Irgendwann sieht Schatz bestimmt ein, was für eine gute Idee das ist. Ja, es gibt wirklich nichts Schöneres als Sex am Morgen.



Freitag, 20. Januar 2017

Can’t touch this – Sexgefummel

Ich habe lange darüber nachgedacht, worüber ich heute schreiben soll. Dann dachte ich an das Fummeln beim Sex. Was gibt’s da zu schreiben? Eine ganze Menge, wenn man sich mal ausführlich damit befasst.
Wenn man jemandem zum ersten Mal näher kommt, ist das immer total aufregend. Es gibt vieles zu erforschen und übereinander zu lernen, nur ist man genau deshalb vorsichtig. Jeder Kuss, jede Berührung, immer mehr Haut zu sehen und zu fühlen. Ja, das bringt sowohl Mann als auch Frau auf Touren. Beide reagieren höchst empfindlich, es kribbelt am ganzen Körper. Man freut sich auf das, was es nun alles zu entdecken gibt und ist gleichzeitig etwas schüchtern, fragt sich vielleicht, ob dem Partner gefällt, was er sieht. Eine aufregende Zeit, die ihr sicherlich alle kennt. Mit viel Sex. 
Und wie sieht es nach 3 Monaten voller Sex, Sex, und nochmals Sex aus?
Je öfter man Sex mit seinem Partner hat, desto besser kennt man sich gegenseitig. Man stellt sich aufeinander ein und weiss, was ihm oder ihr gefällt. Kleine Zwischenfrage an die, die gerade in einer Beziehung stecken: Ihr wisst höchst wahrscheinlich mittlerweile, was eure Partner oder eurer Partnerin heiss macht und gut tut. Wisst ihr denn eigentlich auch, was ihm oder ihr nicht gefällt? Es geht überall immer darum, dass man sich im Laufe der Beziehung aufeinander einstimmt und die Vorlieben des jeweils anderen kennen lernt ect. Aber es ist nie oder selten die Rede davon, was dem anderen eben nicht gefällt, was seine Nogo’s im Bett sind. Finde ich persönlich spannend, ist es doch ein ebenso wichtiger Teil beim Austausch über Sex. Nur mal so als Denkanstoss. Vielleicht erfährt ihr ja auch mal ganz neue Seiten an eurem Partner, wenn ihr ihn mal darauf ansprecht.
Nun, zurück zum eigentlichen Thema. Beim Fummeln, wenn ich das mal so teeniehaft ausdrücken darf, geht es schlicht und einfach darum, sich gegenseitig heiss zu machen. Daher dient es oft als Vorspiel für das eigentliche Rambazamba. Leider - und das finde ich wirklich sehr schade! – kommt dieses erotische Vorspiel bei vielen Paaren schlichtweg zu kurz, bleibt sogar ganz auf der Strecke. Aber die Fummelei ist nicht nur ein Einstieg für die sexuellen Freuden, sondern auch die erste „Base“ bei Teenagern. An den Verlust der Jungfräulichkeit ist sich bekanntlich langsam heranzutasten. Nach dem ersten Kuss kommt der intensive Körperkontakt. Die Stoffe bleiben mehrheitlich am Körper, es wird schüchtern und etwas unbeholfen rumgefummelt und die ersten, sexuellen Erfahrungen gemacht. Erinnert ihr euch noch daran? Das erste Mal, als der erste „Er“ mit seiner Hand unter dein Tshirt, in den (damals noch unentbehrlichen) Pushup-BH fuhr und deine Brust berührte? Als die erste „Sie“ ihre Hand in deine Hose steckte? Ich erinnere mich erstaunlicherweise (ich bin sehr vergesslich) noch sehr gut daran, und muss bei dieser Erinnerung einfach lächeln. Hach, wir waren noch so jung und so süss...
Jedenfalls war das Rumfummeln damals noch der Knaller, und auch viele Jahre später kann das als Vorspiel oder kleinen Aufreizer zwischendurch doch sehr erotisch sein. Wie wichtig diese Berührungen für Frauen und Männer sind, lässt sich mit etwas Erfahrung leicht erraten. Da gehen die Empfindungen definitiv in sehr kontroverse Richtungen. Mal ehrlich, was braucht ein Mann von einer Frau, um eine Erektion zu bekommen oder diese zu fördern? Um es auf den Punkt zu bringen reicht es, wenn sie den Lümmel in die Hand nimmt und streichelt oder rubbelt. Braucht er zwingend weiteren Körperkontakt? Nein, in den meisten Fällen reichen diese beiden Körperteile aus, um bei ihm Erregung auszulösen. Wie sieht’s denn bei den Frauen aus? Die brauchen in der Norm tatsächlich mehr, als dass er seinen Finger auf den Kitzler legt und diesen massiert. Wir wollen am Hals geküsst werden, unsere Brüste sollen berührt und gestreichelt werden, und die Oberschenkel sind ebenfalls eine der wichtigen, erotischen Stellen am weiblichen Körper. Da seid ihr Männer echt gefragt, um euch an dieser Stelle noch ein bisschen in Schutz zu nehmen. Aber da Sex, ohne dabei in’s Schwitzen zu kommen, einfach nicht richtig guter Sex ist, darf man sich schliesslich auch richtig anstrengen. Das heisst, ihr Jungs sollt euch gefälligst dieser Multi-tasking-Aufgabe stellen und dürft uns gerne beim Vorspiel, aber bitte auch während dem Sex so richtig befummeln und küssen. Nicht grob, ausser sie steht drauf. Aber zärtliche Liebkosungen sind wirklich für fast jede Frau ein wichtiger Bestandteil beim Sex, und das sollte nicht verloren gehen. Und wenn euer Mann das vergisst, meine lieben Frauen, dann dürft ihr ihn jederzeit darauf hinweisen. Spätestens wenn er wieder erlebt, wie viel Einfluss dieses Fummeln auf die Lustgefühle der Frau hat, kommt er selber auch wieder auf den Geschmack.

Wir werden bekanntlich nicht jünger. In wenigen Wochen werde ich 24 Jahre alt sein und bin hin- und hergerissen, ob mir das gefällt, oder ob ich überhaupt bereit bin für die 24. Aber älter zu werden heisst nicht, dass das Feuer vergehen muss, dass die Energie schwinden wird und erst recht nicht, dass es mit der Sexualität in Richtung Langeweile und Gewohnheit gehen muss. Das Leben ist für so einiges zu kurz, aber nicht für aufregenden Sex mit erotischer Fummelei. Also behaltet das bei, was euch damals überhaupt erst zum Sex geführt hat. Wenn man das in einer Partnerschaft gemeinsam immer wieder neu erleben kann, bleibt die Lust da, wo sie hingehört: Bei euch im Bett.



Mittwoch, 2. November 2016

Täglich Sex?

Sex soll ja bekanntlich sehr gesund sein, ist er doch die beliebteste aller Sportarten. Man spricht von hoher Kalorienverbrennung, und auch der Spass kommt dabei nicht zu kurz. Aber ist es wirklich gesund, jeden Tag Sex zu haben? Und wann ist die Rede von „gutem“ Sex?
Sexualpädagogen sagen, dass man sich die Sexualität ein Leben lang aneignet, das sei ein Lernprozess auf physischer und auch psychischer Ebene. Dies würde demnach bedeuten, dass der Sex mit der Zeit immer besser wird. Die Routine macht’s.  
Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass besonders viel Sex besonders gesund ist. Sex hilft anscheinend gegen Kopfschmerzen, schützt vor Osteoporose und stärkt sogar die Abwehrkräfte. Ist das nicht toll? Also anstatt Schmerztabletten und ein Actimel am Morgen, lieber die Bettfedern belasten. Sex bringt ausserdem den Hormonhaushalt in Fahrt, Testosteron- und Östrogenspiegel steigen an. Ersteres macht Männer widerstandsfähiger, und zweiteres Frauen schöner. Wie praktisch!
Die Endorphine sorgen für das nötige Hochgefühl, das sonst oft erst nach langem Ausdauertraining zum Vorschein kommt. Lieber eine gute Runde Sex, als sich auf der kilometerlangen Joggingstrecke abzuquälen. Klingt doch vernünftig, oder? Für typische Sportmuffel kommt das doch sehr gelegen. Das darauf folgende Wohlgefühl ist wiederum gut für die Psyche. Sex tut manchmal halt einfach gut. Und ebenso die Entspannung nach dem Orgasmus, wenn man den und die denn auch hat. Also, liebe Männer und Frauen, die schnelle Nummer auf dem Klo im Club ist nicht gerade Balsam für die Seele.
Sexualhormone machen also glücklich und lindern Schmerzen. Angesichts dieser Vorteile – sollte man so oft wie nur möglich Sex haben? Egal wie oft, wo, und wie: Sex ist immer dann gut, wenn auch die Dosis stimmt. Ich denke, das kann so festgehalten werden. Zweimal guter Sex ist schliesslich mehr wert als fünfmal unbefriedigender. Es ist dennoch schockierend, dass jede dritte junge Frau unter Lustlosigkeit und viele junge Männer unter Erektionsstörungen leiden. An dieser Stelle ein Hoch auf die Pharmaindustrie, die mit ihren Wundermittel natürlich davon profitiert und sich eine goldene Nase verdient.
Schlussendlich geht es nicht um das „wie oft“, sondern um das "wie". Und wenn man „oft“ und „gut“ kombinieren kann, tut man sich auf körperlicher, sowie auch auf psychischer Ebene etwas Gutes. Also, viel Spass beim gesundvögeln!




Donnerstag, 8. September 2016

Wir sagen "Ja" – aber meinen "Nein"

Männer sind von Mars, Frauen von der Venus. Um mal ein Thema aufzugreifen, das nichts mit Sex zu tun hat, geht es heute mal um die grossen Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Wesen.
Egal ob du Leser oder Leserin bist, du weißt sicherlich um die Problematik, die daraus entsteht, dass Mann und Frau so verschieden ticken. Männer sind einfach gestrickt, was für uns Frauen doch eigentlich wunderbar sein sollte, ist doch super umgänglich. Ihr seid direkt, redet nicht um den heissen Brei und vorallem: Ihr meint auch das, was ihr sagt. Nur leider ist es genau das, was uns Mädels gerne mal in den Wahnsinn treibt. Denn ihr seid einfach zu einfach gestrickt!
Bevor ihr aber denkt, jetzt wird’s männerfeindlich: Ich persönlich habe grösstes Mitleid mit euch. Ich würde niemals abstreiten, dass es oft an an uns Frauen liegt, gelten wir doch als höchst kompliziertes und besonders empfindliches Wesen. Sind wir definitiv. Ihr Männer klagt nicht selten, dass ihr alles richtig zu machen versucht und es uns Frauen trotz euren Bemühungen nie recht sein kann. Egal was ihr tut, wir haben etwas daran auszusetzen und erwarten oftmals von euch, unser „Ja“ als logisches „Nein“ interpretieren zu können. Wir sind Könige der Ironie, des Sarkasmus. Ständig prüfen wir eure Feinfühligkeit, eure Aufmerksamkeit. Wir gehen davon aus, dass ihr mit „gesundem Verstand“ merken solltet, was wir in gewissen Situationen mit Ja meinen – nämlich Nein.
Ihr sollt gefälligst eure Antennen ausfahren und sogleich spüren, was in uns vorgeht.
Wenn es uns nicht gut geht, sollt ihr das sofort bemerken. Und hier kommen wir zu einem Beispiel für ein Problem, dessen Ursache tief in der Psychologie verankert ist. Der Mann spielt schon seit Beginn der Menschheit die Rolle des Beschützers, Versorgers und Problemlösers. Deshalb macht ihr armen Männer immer, wenn wir Frauen euch mit unseren Problem(ch)en volltexten, einen grossen Fehler: Ihr bringt sogleich Lösungsvorschläge. Gut gemeint, aber total falsch. Denn im ersten Moment wollen wir Frauen einfach nur einen Zuhörer und Versteher in euch finden. Und da beginnt der Konflikt bereits, wir fühlen uns nicht verstanden, haben das Gefühl, ihr hört nicht richtig zu und nehmt unser Problem gar nicht ganz ernst. Dabei wollt ihr uns doch bloss helfen. Irgendwie belustigend, eigentlich aber total absurd. Und ihr könnt jetzt sagen was ihr wollt, diese Schlacht gewinnen doch meistens wir.
Ebensolche Missverständnisse entstehen, weil ihr unsere Gedanken (natürlich!) nicht lesen könnt. Wenn ihr uns etwas fragt, können wir selten direkt Nein sagen. Tun wir meistens auch nicht. Einerseits, weil wir beispielweise nicht als eifersüchtige Spielverderberin dastehen wollen, andererseits (und das ist viel wichtiger), wollen wir euch testen. Wir erwarten nämlich, dass ihr selber merkt, dass es für uns nicht okay ist und wir oft das totale Gegenteil von dem meinen, was wir sagen. Und noch viel schlimmer, es soll für euch selber auch nicht in Ordnung sein, ihr sollt das gefälligst mit eurem Gewissen nicht ausmachen können.

Die Erwartungen an euch Männer sind definitiv sehr hoch, aus unserer Sicht aber selbstverständlich und gerechtfertigt. Das tut mir Leid für euch und uns, denn das verursacht unnötige Probleme und Konflikte.
Aber, was das positive Fazit meiner Gedanken ist: Obwohl die Männer vom Mars sind und Frauen von der Venus, klappt es vielfach dann doch mit uns. Und was daraus resultiert ist ebenfalls nicht von dieser Welt: LIEBE.





Sonntag, 4. September 2016

Blowjob – so wird’s gemacht Teil 2

Blasen – der absolute Hype für Männer.  Kein Mann mag diese Art der Befriedigung nicht. Aber, liebe Frauen, ganz so einfach ist es definitiv nicht, einen Mann so richtig göttlich oral zu befriedigen. Zwar kann man eigentlich wirklich nicht viel falsch machen... Aber willst du, dass er einfach schnell kommt oder willst du ihm die grössten Wonnen bereiten und ihn wahnsinnig, süchtig danach machen? Dann braucht’s definitiv mehr.
Deshalb schreibe ich nach ausführlicher Besprechung mit meinen Freundinnen über die Technik beim Blasen, über Extras wie Handjob, Eierkraulen, über Deep Throat und über das „dunkle Geheimnis“. Um den heissen Brei wird hier nicht geredet.
Es ist wie beim Skifahren oder Snowboarden. Jeder kommt irgendwann unten an, wenn er die Basics beherrscht. Kurven, bremsen, laufen lassen. Aber macht das nicht viel mehr Spass, wenn man dabei noch Jumps macht und Offroad die Sau raus lässt? Das ist Adrenalin pur, und dieses Feeling wollen wir ihm doch bescheren. Er soll einen Achterbahnfahrt der Gefühle erleben und schlussendlich einen explosiven, möglichst intensiven Orgasmus geniessen dürfen.
Da ich hier lieber über die Basics hinaus gehen möchte, halte ich mich diesbezüglich kurz. Ihr wisst, wie man bläst. Ist kein Geheimnis, ist nicht wirklich schwierig. Er hat einen Schwanz, du einen Mund, und in diesen passt er tiptop rein. Unser Vorteil: Gut anfühlen tut es sich schnell mal. Es gibt nun Männer, die es sinnlich mögen. Das heisst langsam, behutsam, zärtlich. Hier ist das Spiel mit der Zunge an der Eichel und somit Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn ihr mit der Zunge da rumspielt, konzentriert euch auf das dünne Häutchen zwischen Eichel und Vorhaut, da sind die Männer besonders empfindlich.
Ein absolutes, allgemeines Tabu sind Zähne! Es gibt Männer, die ein sanftes Steifen oder zärtliches Knabbern mögen, aber da ist wirklich Vorsicht geboten. Spielt mit ihm, lasst euch Zeit, lasst ihn zappeln. Kein Mann kann das tiefe Stöhnen unterdrücken, wenn ihr genau das macht, was ihm gefällt. Er zeigt es euch automatisch, er kann gar nicht anders. Langsam blasen heisst aber nicht ohne Druck, im Gegenteil. Wenn ihr bei der Bewegung den Druck variiert, könnt ihr ihn damit so richtig heiss machen. Je weiter ihr ihn in den Mund nehmt, desto geringer wird der Druck, und umgekehrt.
Dann gibt es die vielen Extras. Wir können beispielsweise die Hände einsetzen. Das heisst nicht Wixxen, sondern kann beim Blasen eine gute Hilfe sein. Besonders für Frauen, die nicht viel Kraft im Kiefer haben (Ja Jungs, die brauchen wir nämlich!) oder bei denen es schnell den Würgereflex auslöst. Denn so müsst ihr ihn nicht ganz in den Mund nehmen und könnt euch auf das Spiel an der Eichel fokussieren. Und jetzt wird’s rund! Kommen wir zu den Hoden! Nicht jeder Mann steht drauf, aber vielen gibt es einen Extrakick, wenn ihr entweder mit den Händen oder der Zunge da rumspielt. Ja sogar, wenn ihr ein ganzes Ei in den Mund nehmt. Hört sich jetzt lustig an, ist aber so. Fühlt sich im Übrigen auch genauso lustig an, wenn ich ehrlich bin.
Es gibt natürlich auch Männer, die es etwas härter mögen. Da gibt’s jetzt also einerseits das Blasen, bei dem die Frau die Bewegung macht. Und dann gibt’s das „Kopfficken“, wie ich das nenne. Definitiv nichts für jede Frau, aber viele Männer stehen drauf, da sie das Tempo und die Tiefe selber bestimmen können. Ihr Männer treibt uns damit die Tränen in die Augen, denn meist ruft dieses tief reinficken den Würgereiz bei uns hervor. Keine Sorge Mädels, den kann man mit etwas Übung unter Kontrolle bringen. Seid dabei also wirklich vorsichtig, nicht, dass ihr euren Mann noch ankotzt! Aber es ist tatsächich so, dass gewisse Männer auf eben genau diesen Würgereflex stehen. Diese Art des Blowjobs nennt man „Deep Throat“. Kein Scheiss, geht googeln. Das ist sehr beliebt bei vielen Männern.

Und so kommen wir zum Schluss noch zum „dunklen Geheimnis“. Keiner redet darüber, ihr wisst aber genau, wovon die Rede ist. Viele Männer turnt es unglaublich an, wenn man sie mit dem Finger oder der Zunge am Poloch stimuliert. Das bedeutet überhaupt nicht, dass sie homosexuell (angehaucht) sind! Es ist einfach eine sehr erogene Zone, das ist Tatsache. Bei uns Frauen ist es ja genau dasselbe, es ist enorm stimulierend. Die Männer würden es aber niemals zugeben! Das heisst, an dieses dunkle Geheimnis muss man sich langsam und behutsam vorarbeiten. Step by step, und auch hier merkt ihr an seiner Reaktion, ob es ihm gefällt oder nicht. Ich behaupte mal, dass die absolute Mehrheit der Männer Gefallen daran hat oder haben würde, nur vielen steht Kopf und Verstand im Weg. Sie möchten aus Prinzip nichts davon wissen. Deshalb ist es wichtig, dass ihr damit vorsichtig seid, nichts überstürzt und eine gewisse Vertrauensbasis besteht. Wenn der Mann sich komplett gehen lässt und der Frau vertraut, bin ich überzeugt, dass es ihn anturnt. Ich wette mit euch, dass er es geil findet. Die Frage ist nur, ob er offen dafür ist und ob er dazu stehen kann. Probiert’s aus Mädels, aber respektiert die Grenzen. Bei diesem Thema sind sie doch äusserst empflindlich, unsere harten Jungs ;-)



Dienstag, 23. August 2016

Oral befriedigen – so wird's gemacht Teil 1


Lecken, saugen, knabbern... Ja, welche Frau lässt sich nicht gerne da unten so richtig verwöhnen? Schade nur, dass viele Männer genau diese höchst erotische Kunst nicht wirklich beherrschen. Zwar erwischt ihr schnell mal die richtige Stelle, die uns Frauen zum aufstöhnen bringt, genau so schnell verliert ihr sie aber auch wieder. Da wird einfach geschlabbert und gesabbert ohne System, ohne Vorsicht und somit auch ohne Erfolg. Und leider seid ihr oftmals auch einfach viel zu grob. Deshalb, liebe Männer, aufgepasst. Denn, wenn es richtig gemacht wird, erleben wir Frauen einen meist noch intensiveren Orgasmus als beim Sex. Und ja, wenn ihr’s richtig drauf habt, habt ihr wichtige Pluspunkte gesammelt und steigert unsere Lust auf Sex mit euch gewaltig.
Mal ehrlich, jeder von euch denkt doch, dass er richtig toll lecken kann, nicht wahr? Tja, dann muss ich definitiv vielen von euch einen Arschtritt in die Realität verpassen. Denn wir Frauen wissen um euer riesiges Ego und möchten euch (besonders beim ersten Mal) nicht kränken und die erotische Stimmung versauen, indem wir euch sagen, dass ihr es nicht gebacken kriegt. Ich bin davon überzeugt, dass – sehr männerfreundlich geschätzt – sicher 6 von 10 Frauen nur so tun, als ob eure Bemühungen wirklich gefallen, geschweige denn zum Orgasmus führen. Oft verzichten wir lieber auf dieses Liebesspiel, anstatt unsere Lust durch unerregende Versuche da unten dämpfen zu lassen.
Wie bereits erwähnt liegt die Hauptproblematik darin, dass ihr oftmals vergesst, wie überaus empfindlich wir Frauen da unten sind. Das heisst, dass uns euer wildes Gesauge und Gelecke mehrheitlich einfach nur weh tut! Nicht, dass wir es nicht aushalten würden, so schlimm ist es nicht. Aber meine Güte, wie könnt ihr glauben dass uns das gefällt? Rasend schnell und mit so viel Druck, das haut beim Lecken einfach nicht hin. Denn unsere Empflindlichkeit da unten ist vergleichbar mit der eurer Eichel. Also seid vorsichtig und zärtlich, und das gilt besonders für die Herren mit Bart! Sonst könnt ihr uns ja gleich mit einem Schwamm da unten bürsten.
Oralverkehr bei Frauen ist keine Sache, die man mal eben schnell schnell macht. Ihr müsst euch Zeit nehmen, streichelt dabei unsere Schenkel oder Hüften, tastet euch langsam vor und achtet euch auf unsere Reaktion. Denn wir zeigen euch schon, was uns gefällt, wenn ihr danach fragt und sanft ausprobiert. Ihr braucht auch keine Bedenken haben, dass ihr zu zärtlich seid – wir geben euch schon Zeichen, wenn ihr den Druck verstärken sollt. Konzentriert euch nicht nur auf euch, sondern voll und ganz auf uns (egal, wie sehr es euch selber allenfalls anturnt).
Lecken kann sich wirklich so richtig gut anfühlen, es kann absolut himmlisch und unfassbar geil sein. Aber bedenkt bitte eins: Ihr seid keine verdammten Hunde! Lecken bedeutet nicht, dass ihr uns systematisch von unten nach oben ableckt, als wären wir ein Eis am Stiel. Spielt mit der Zungenspitze als der Klitoris (die ist übrigens ganz oben, für die Nichts-Checker unter euch) und besonders da müsst ihr ganz vorsichtig sein.
Saugen ist natürlich auch sehr erregend, aber auch hier ist Vorsicht geboten. Wir wollen da unten keine Knutschflecken. Ausserdem ist es nur erotisch, wenn ihr es immer mal wieder zwischendurch macht, und nicht andauernd nur das. Sonst könnten wir uns auch einfach den Staubsauger da unten ranhalten, und das fühlt sich genau so erotisch an, wie es sich anhört.
Finger sind auch so ein Thema, bei dem ihr etwas aufpassen müsst. Hört auf, in uns rumzubohren als würdet ihr da etwas suchen. Der Fingereinsatz ist nur dann erotisch und passend, wenn es zärtlich und langsam gemacht wird. Schneidet euch vorher die Fingernägel und kratzt uns nicht innerlich auf, das ist unangenehm und nicht im entferntesten erregend.
Und zum Schluss noch ein Tipp: Wenn uns Frauen gefällt, was ihr tut, drücken wir euch das Becken entgegen. Denn, wenn wir immer mehr erregt sind und es Richtung Orgasmus geht, spannen sich unsere Muskeln an und dann passiert die Bewegung nach vorne ganz automatisch. Wenn die Frau nur entspannt da liegt bis zum Ende, sich weder Bauchmuskeln noch Oberschenkel anspannen und sich unsere Hüfte keinen Millimeter bewegt – dann, liebe Männer, heisst es „Game failed“!




Freitag, 1. Juli 2016

Rein raus, fertig aus? Stosstechniken beim Sex

Ich möchte jetzt mal eine der grössten Irrlehren beim Sex aufklären. Und zwar geht es um das Stossen, Rammeln oder fachmännisch ausgedruckt „Penetrieren“. Klingt so bescheuert, oder? Lassen wir die Fachbegriffe mal weg, wird nur peinlich. Für mich beim Schreiben und für euch beim Lesen.
Ziel beim Sex ist natürlich der Spass und das hoffentlich beidseitige Happy End. Leider wissen viele Männer nicht, was sie falsch machen, denn für sie fühlt sich die Rammelei total geil an und sie haben irre viel Spass. Bei uns Frauen ist das ganze Prozedere für einen Orgasmus aber weitaus komplizierter und aufwändiger.
Es gibt bei uns Frauen ja an der „Fassade“, wie ich das jetzt mal nenne, eine bestimmte Stelle, bei der durch Reibung und Druck einen Orgasmus ausgelöst werden kann. Aber beim eigentlichen Sex wird diese Stelle (ausser wenn sie oben sitzt) meist nicht wirklich berührt und stimuliert. Da kommt das Thema „G-Punkt“ auf und damit die ewige, mittlerweile ausgeleierte (Wortspiel nicht beabsichtigt) Diskussion auf, wo er genau zu finden ist. Ich sage euch Männern, es hat keinen Sinn, euch weiterhin mit der Suche nach dem blöden Punkt zu beschäftigen. Denn wenn ihr die richtige Stosstechnik habt, findet sich dieser ganz von alleine. Nennt es Magic, aber es ist tatsächlich so.
Wenn wir Sex haben, geht es ja um die Bewegung „rein, raus, rein, raus...“ und so weiter. Bis der Mann schliesslich kommt. So, dann wundert ihr Männer euch, warum wir Frauen nicht den Orgasmus unseres Lebens haben. Hier die Erklärung: Unser „Inneres“ wird nicht durch schnelle Reibung stimuliert, im Gegenteil. Je schneller ihr zustosst, desto weniger spüren wir dabei. Welch Schock, aber Fakt. Dieses wilde Gerammel ist nicht von Grund auf totaler Mist, aber daraus resultiert definitiv kein Orgasmus bei uns Frauen. Ausnahme: Ihr erwischt per Zufall den G-Punkt. Was wir eigentlich brauchen, sind kreisende Reibungen, die mit Druck ausgeführt werden. Und dafür gibt es verschiedene Techniken, die bei korrekter Anwendung, für mehr Empfindungen seitens der Frau sorgen. Und als wäre das nicht schon grossartig genug, wird es auch für euch eine stimulierende Wirkung haben. Also liebe Männer, aufgepasst!
Es hört sich jetzt total bescheuert an, das ist mir klar, und ich selber musste bei der Recherche wirklich darüber lachen. Aber ich bring’s jetzt trotzdem: Die Spatz-Wal-Technik. Und die geht so. Der Spatz mach schnelle, kleine Bewegungen am „Eingang“, der noch zur Fassade gehört und somit reibungsempfindlich im positiven Sinne ist. Wofür der Spatz steht, habt ihr hoffentlich verstanden. Bevor ihr euch jetzt angegriffen fühlt, möchte ich an dieser Stelle klarstellen, dass der Spatz keine Beleidung in Bezug auf die Grösse eures Dings sein soll. Also, beim schnellen, minimen rein-raus des Spatzes ist es wichtig, dass ihr ihn nicht ganz rauszieht (Abrutschgefahr!). Also ist Vorsicht geboten. Der Wal hingegen macht langsame, tiefe Bewegungen, da das Innere mehr durch Druck stimuliert wird. Er dringt also langsam, dafür besonders tief ein und darf dort auch einen kurzen Moment verharren, bevor er sich langsam wieder zurückzieht. (Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie krass ich mich selber gerade schlapp lache ). Kommen wir zur Praxis, denn die Kombination von Spatz und Wal macht es. Zu Beginn solltet ihr mehrmals den Spatz und zwischendurch den Wal machen, dann aber immer mehr kontrovers, also mehr Wal. Das wird euch Männer und uns Frauen so richtig anheizen. Ausserdem geht die Spatz-Wal-Technik in jeder Stellung.
Eine weitere Möglichkeit ist die Mörser-Technik. Achtung, da besteht wieder Lachgefahr! Der Mörser dringt tief ein, und stösst dann nochmals tief nach. Dabei müsst ihr beide herausfinden, welche Stellen sich gut anfühlen. Männer und Frauen, ihr seht, dass es ohne Kommunikation einfach nicht funktioniert. Dabei könnt ihr auch gleich noch den Hubschrauber ausprobieren. Die wohl anstrengendste Sexstellung die es gibt, wie ich hörte. Denn bei der Helikopter Stellung geht es um viel mehr als nur Sex. Es geht um die perfekte Körperbeherrschung. Vor allem eure Partnerin muss extrem gelenkig sein, denn die Frau übernimmt die Rolle der Rotorenblätter beim Helikopter. Ihr Männer seid der Motor, obwohl euer Ding eigentlich ausser Stehen überhaupt nichts tun muss. Toll oder?
Beim Helikopter in der Horizontalen gilt die bekannte physikalische Grundregel: Je mehr Kraft, desto mehr Leistung, desto mehr Spass. Dabei legt ihr Männer euch auf den Rücken, und die Lady setzt sich auf euch. Sie muss ihre Beine so weit wie möglich spreizen, so dass ihr ihren Körper anheben und drehen könnt. Ich bitte euch, passt auf wenn ihr das ausprobiert, ich möchte garantiert nicht für eure Sexunfälle verantwortlich sein. Wenns aber klappt, dürft ihr euch definitiv zu den Fortgeschrittenen im Bett zählen. Sowas kann nicht jeder Mann, meine Lieben ;-)
Das Beste kommt zum Schluss, und es wird euch genauso zum Lachen bringen wie mich. Das Lusterdbeben! Wie das schon klingt, oder? Dabei dringt ihr Männer tief ein und dann (bleibt jetzt bitte ernst, auch wenns schwierig ist) haltet ihr das Becken der Frau mit beiden Händen fest und schüttelt die Frau ordentlich durch. Dabei ist wichtig, dass ihr beide locker im Becken bleibt. Es ist schwer vorstellbar, dass das erotisch sein kann, ich weiss. Anscheinend kann das – bei korrekter Ausführung – aber tatsächlich zum Orgasmus bei der Frau führen.

Nun denn Leute, probierts aus, und wenn’s im schallenden Gelächter endet, ist das auch gut. Schliesslich soll Sex Spass machen, nicht wahr? Also viel Erfolg beim Mörsern und Schrauben!